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Die BTP: Eine Plattform für alles

„Intelligente Unternehmen sind integrierte Unternehmen“, bringt es Georg Fischer, PM und Innovationscoach von SAP, auf den Punkt. Um diese sich stark verändernde integrierte Umwelt bestmöglich zu nutzen, hat SAP die Business Technology Platform (BTP) entwickelt.

BTP ersetzt die SAP Cloud Platform (SCP). „Hardwarefirmen entwickeln sich immer mehr in Richtung Softwarefirmen. Sie versuchen USPs, Chancen, Pain Points selbst zu adressieren und zu erstellen. Um dieses Potenzial zu nutzen bzw. um die Prozesse zu verwalten, braucht es eine zentralistische IT.“ Die wertvollen Datensätze eines Unternehmens werden so gebündelt, integriert und verfügbar gemacht.

Viele Quellen, eine Plattform: BTP ist eine Cloud-Integrationsplattform, die auf dem Multicloud-Ansatz basiert. Damit kann neben den SAP-Datenstämmen auch auf Drittanbieteranwendungen sowie sonstige Quellen zugegriffen werden, sowohl in der Cloud als auch On-Premise. BTP verbindet all diese Quellen und macht die Daten sofort verfügbar. Damit werden Prozesse einfacher und es muss nicht mehr zwischen verschiedenen Systemen oder Clouds geswitcht werden, womit Prozesse deutlich beschleunigt werden.

Ermöglichte Datenanalyse über alle Systemgrenzen hinweg steigert den Nutzen und Wert aller Daten. Das spart nicht nur Geld durch schnellere Prozesse, sondern hilft Hardware- sowie Wartungskosten zu senken. Vor allem aber hebt die BTP zusätzliches Potenzial in Form einer gestiegenen Datenqualität. Die Verknüpfung von Daten ermöglicht neue Business Cases und die Entwicklung innovativer Anwendungen.

Boost bei Datenqualität:

SAP BTP ist in drei Ebenen gegliedert: die Fundament-Ebene, die Datenebene und die Anwendungsebene.

Auf diesen Ebenen sind SAP Dienste in vier Kategorien angesiedelt: Database und Datamanagement, Analytics, Application Development sowie Integration und Intelligent Technologies. In der ersten Kategorie finden sich SAP Datenbanken wie HANA bzw. HANA Cloud, SAP IQ oder Server Enterprise. Für das Datenmanagement stehen Dienste wie SAP Master Data Governance, SAP Data Intelligence und der SAP Information Steward zur Verfügung. Dieser Teil der BTP ermöglicht eine flexible Datenbereitstellung, verringert Redundanzen und verknüpft Daten auch von externen Quellen. In der Kategorie Analytics können diese verschiedenen Datenquellen in Echtzeit ausgewertet werden.

BTP: Entwicklungshelfer: Die Kategorie Application Development und Integration umfasst Dienste wie die SAP Extension Suite, die SAP Integration Suite und die SAP Process Orchestration. Mit ihnen wird die Entwicklung von Anwendungen vereinfacht. Die vierte Kategorie nutzt, wie der Name verrät, intelligente Technologien wie KI, Automation, Blockchain, Big Data oder IoT. Realisiert werden diese mittels SAP Robotic Process und Conversational AI. User können damit ohne Systembruch neue Technologien und innovative Produkte entwickeln. Georg Fischer spricht daher von „seamless“, also der nahtlosen Integration diverser Systeme. Wie wichtig das ist, zeigt ein Fakt: „Im Schnitt betreut eine durchschnittliche IT in Unternehmen 150 Systeme.“ BTP zeigt: „Das muss nicht sein.“