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Unsere Routiniers packen aus

Petra Trinkl und Klaus Schwarzenberger sind INFORMATICS-Urgesteine. Die beiden im Gespräch über Stiere, rauchiges Druckerpapier, blaue Haare und was „Frag den Hamster“ zu bedeuten hat.

Klaus: Ich habe schon ein Inventarpickerl. Otto hat mich ursprünglich für ein Theaterstück rekrutiert, 2003 dann für einen Job. Damals gab es drei Geschäftsführer, einen Lehrling und eine Mitarbeiterin. Wir hatten ein Einraumbüro und einen Glaskobel als Serverkammerl. Der wurde so heiß, dass wir mit Gafferband eine Klimaanlage draufklebten. Es fielen viele legendäre Sätze wie: „Ich kann Englisch, nur die Vokabel nicht“ oder „Werden alle diese Stiere für Rodeos gezüchtet?“, als wir bei Ottos Eltern am Hof waren und ihre Stierzucht besuchten. Dann übersiedelten wir in die Salzburger Straße. Ottos Mama hat sich um die Pflanzen gekümmert, Peters Mutter anfangs bei uns im Büro für Ordnung und Sauberkeit gesorgt. Auch dort lernten wir viel „Nützliches“, etwa das Prinzip der 1000-Kalorien-Diät – eine Kollegin aß zwei Tafeln Schokolade pro Tag, sonst nichts.

Petra: Ich stieß 2012 zu diesen „speziellen Charakteren“. Henry hatte ein Büro ohne Fenster, war aber Kettenraucher. Schon beim Eingang merkte man das. Unser Druckerpapier roch nach Rauch. Ich kannte die drei Geschäftsführer noch aus der 3e. Wir blieben in Kontakt und ich folgte ihnen in die INFORMATICSFamilie. Die sind wir nach wie vor, trotz des schnellen Wachstums. Eine Familie, in der alle so sein dürfen, wie sie wollen.

Klaus: Wie bei Petra und mir zu sehen, verlieren wir kaum Mitarbeiter, sondern werden immer mehr. Das liegt an der offenen Firmenkultur. Wir haben Hardcore- Nerds und Cosplayers. Es gibt Marvel-Shirts, Band-Shirts, Sprüche- Shirts, Star-Wars-Shirts bis hin zu Weihnachtspullis und Anzügen. Hier wird Diversity gelebt. Ich bin älter als die Mama meines Bürokollegen. Er kam zum Bewerbungsgespräch im weißen Hemd. Am ersten Arbeitstag hatte er dann blaue Haare und silberne Fingernägel. Und er blüht richtig auf. Es ist großartig, mitzuerleben, wie junge Mitarbeiter wachsen.

Petra: Es ist auch für uns alte Hasen spannend, Neues kennenzulernen. ITler sind sehr angenehme und offene Leute. In anderen Sparten und Branchen geht es rauer zu. Bei uns fahren Mitarbeiter bei Betriebsausflügen schon einmal mit dem Müllwagen von Velden nach Klagenfurt, springen vom Wikingerschiff in die Donau und schwimmen ans Ufer. Aus einer geplanten 1,5-Stunden-Moldau-Paddeltour werden dann 4,5 Stunden, weil Henry unser Boot versenkt hat.

Klaus: Jeder hat seinen eigenen Vogel und das ist gut so. Das schafft Raum für Kreativität. Wir haben sogar drei verschiedene Bands in der Firma. Die heißen „Frag den Hamster“, „40 p.m.“, oder „Bogus Dukes“. Und wir haben ein Flagballteam. Roli hat Thomas zur Flagfootballmannschaft und in die Band gebracht, dafür hat Thomas ihn zu INFORMATICS gebracht. „Bring your friend“ ist keine leere Phrase.